Veröffentlicht am Oktober 26, 2016

WECONOMY 2016: Cevotec überzeugt mit CFK Produktionssystem

WECONOMY 2016: Cevotec überzeugt mit CFK Produktionssystem

Cevotec gewinnt WECONOMY 2016

Renningen, 22. Oktober – Die Umsetzung eines neuartigen Fertigungsverfahrens in ein  vollautomatisiertes System  zur Produktion komplexer Carbonbauteile – mit dieser Geschäftsidee hat sich das Münchener Start-up Cevotec in der 10. Runde der Gründerinitiative WECONOMY durchgesetzt. Am Wochenende lösten die Gründer den ersten Teil ihres Preises ein: In Gesprächen mit TOP-Managern der deutschen Wirtschaft, darunter Daimler-Vorstand Wilfried Porth, entwickelten sie ihr Geschäftsmodell weiter. Die WECONOMY-Auszeichnung nahmen Thorsten Gröne und Felix Michl aus der Hand von Bosch-Aufsichtsratschef Franz Fehrenbach, Vorsitzender des Lenkungskreises der Wissensfabrik, entgegen. 

Am Samstag trafen sich im Forschungscampus von Bosch am Standort Renningen Vertreter der neun Gewinner-Start-ups und ein Dutzend Top-Manager der deutschen Wirtschaft zum WECONOMY-Wochenende. . „WECONOMY ist Wettbewerb und Netzwerk. Mit WECONOMY wollen wir aus guten Gründern erfolgreiche Unternehmer machen“, erklärte Fehrenbach. Dazu Thorsten Gröne, einer der drei Gründer der Cevotec GmbH: „Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung durch WECONOMY. Die Hilfestellung, die wir hier durch gestandene Unternehmerpersönlichkeiten erfahren dürfen, ist außergewöhnlich hoch. Das bestärkt und motiviert uns auf unserem Weg“

In vielen Fällen müssen Carbonteile in Handarbeit aufwendig zusammengelegt werden. Cevotec verspricht diesen Produktionsschritt vollautomatisiert durchzuführen und kostengünstig in Serie zu produzieren. Das Start-up hat in einer Technologiepartnerschaft mit Airbus eine Lösung entwickelt, mit der Carbonfaser-Patches anstelle von konventionellen Fasermatten verarbeitet werden können. Eine selbst entwickelte Software optimiert die Ausrichtung und Position der einzelnen Patches, die dann von einem Faserband geschnitten und von zwei Robotern positionsgenau aufgebracht werden. So entsteht Patch für Patch das komplexe Bauteil. Dadurch können die Steifigkeit und Festigkeit verbessert und der Materialeinsatz um bis zu 30 Prozent reduziert werden. Eine Prototypenanlage ist bereits im Einsatz. Potenzielle Kunden sieht Cevotec vor allem in der Luftfahrt- und Automobilbranche. Cevotec wurde 2015 als Spin-off der TU München gegründet.

Die Wissensfabrik, eine Plattform von mehr als 120 Unternehmen und Stiftungen in Deutschland, veranstaltet WECONOMY mit der Finanzzeitung Handelsblatt und UnternehmerTUM, dem Zentrum für Innovation und Gründung der TU München. Über das WECONOMY-Wochenende hinaus bietet die Gründerinitiative drei themenspezifische Veranstaltungen bei und mit WECONOMY-Partnerunternehmen, die auf die Bedürfnisse der Start-ups zugeschnitten sind. Ein Coach bereitet die Jungunternehmer intensiv auf diese WECONOMY-Tage vor. So wird WECONOMY zu einer Plattform für Interaktion zwischen Start-ups und etablierten Unternehmen, fördert das gegenseitige Verständnis und legt die Basis für eine mögliche Zusammenarbeit.

Neben Cevotec wurden in diesem Jahr bei WECONOMY acht weitere Start-ups ausgezeichnet. Die Gewinner bekommen ein Jahr lang tatkräftige Unterstützung in Form von Erfahrung und Know-how bei der Umsetzung oder Weiterentwicklung ihrer Geschäftsidee.

 

Über Cevotec

Anfang 2015 in München gegründet bietet Cevotec mit Fiber Patch Placement die erste Produktionstechnologie für Carbonbauteile (CFK) an, die mit Patchlaminaten arbeitet und es Herstellern ermöglicht, komplexe Bauteile in hohen Stückzahlen zu fertigen. Cevotec entwickelt und vertreibt Fertigungsanlagen sowie Software zur Erstellung von Bauteilen und bietet Dienstleistungen für die Entwicklung von CFK Prototypen und Serienbauteilen an. Cevotec ist ein Spin-Off des Lehrstuhls für Carbon Composites der TU München und wird u.a. durch das EXIST Forschungstransferprogramm und durch die Europäische Raumfahrtagentur ESA unterstützt.

 

Über WECONOMY

WECONOMY ist eine Gründerinitiative, die innovative, technologieorientierte Start-ups und etablierte Unternehmen zusammenbringt. Mit vielen Gelegenheiten zum offenen und intensiven Austausch bietet WECONOMY eine Plattform für Interaktion zwischen Start-ups und Unternehmen, fördert das gegenseitige Verständnis und legt die Basis für eine mögliche Zusammenarbeit, vor allem bei wichtigen Themen wie Markteintritt, Organisations- und Unternehmensentwicklung. Hinter der Gründerinitiative WECONOMY steht die Wissensfabrik in Kooperation mit dem Handelsblatt und der UnternehmerTUM GmbH.

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Quelle: Wissensfabrik/Karin Ries

 

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